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Ausgangssituation und Zielstellung

Bäume haben einen hohen ökologischen, wohlfahrtswirkenden / gestalterischen aber auch wirtschaftlichen Wert. Im Schadensfall (Fällung, Anfahrtschaden etc.) muss der Wert eines Baumes beziffert werden. Als bewährtes Verfahren für die Wertermittlung ist die „Methode Koch“ der Standard. Die Einschätzung des Schadens und die Bemessung der möglichen Wertebereiche, erfordert eine notwendige Fachkompetenz, die in diesem Lehrgang vermittelt werden.

Inhalte

  • Was bedeutet „Wertermittlung von Bäumen“
  • Wo und bei welchen Bäumen, welchen Situationen findet sie Anwendung
  • Welche unterschiedlichen Methoden gibt es
  • Welche Methoden werden vor Gericht anerkannt
  • Methode Koch erläutern
    • Einführung, Berechnung erklären (Abschreibung, Kapitalverzinsung)
    • Anwendungsgebiete, rechtliche Grundlagen
  • Beispielberechnungen
  • Praxisfälle zur Total- und Teilschadensberechnung
  • Vorstellung der Tabellenwerte
  • Praktische Anwendung, Beispiel durchrechnen, praktische Übungen
  • Grenzen und Schwachpunkte der Methode
  • Umgang mit „Veteranen“ und Naturdenkmalen - Ausblick
  • Vorstellung von Literatur

Zielgruppe

Baumkontrolleur*innen, Baumpfleger*innen, Baumgutachter*innen oder Leute die es werden wollen

Personen aus den kommunalen grünen Fachabteilungen und Fachleute des Garten- und Landschaftsbaus

Voraussetzung zur Teilnahme

Fundierte Kenntnisse der Schadensdiagnostik

Grundkenntnisse der Gehölzpflanzung und Baumpflege

Kursgröße

6-12 Personen

Dauer

2 Tage a 8 Unterrichtsstunden